Blogstöckchen: 7 Fragen an Blogger

An Blogparaden habe ich in der Vergangenheit schon einige Teilgenommen. Eine besondere Form scheint das Blogstöckchen zu sein. Zumindest habe ich mich mit dem Begriff zuvor noch nicht beschäftigt. Das Thema, auf das ich über den Rhetorikblog aufmerksam geworden bin, beschäftigt sich mit Bloggen. Den 7 Fragen stelle ich mich mal… 😉

7 Fragen zum Thema Bloggen

Wie lange bloggst du schon?

Meinen ersten Blog habe ich im August 2008 ins Leben gerufen. Er existiert noch, allerdings schreibe ich dort seit zwei Jahren nicht mehr und bin daher vor kurzem mit diesem Blog auf ein kleineres Hostingpaket umgezogen um die Kosten senken, denn die geringere Besucherzahl benötigte kein Highend Hostingpaket* mehr.

Danach habe ich den ein oder anderen Blog gebaut um zu experimentieren und zu lernen wodurch ich dann letztendlich den Corporate Blog von meinem Tonstudio ins Leben rief. Dieser ist heute neben meiner Website, mein Hauptakquisetool für neue Kunden.

Ja und dann natürlich dieser Blog, mein erstes richtiges Engagement mit WordPress. Marketing im Business habe ich vor ca. 2 Jahren gestartet und wollte hier meine ganzen Erfahrungen aus dem Marketingbereich, der tagtäglich meine Arbeit bestimmt, teilen und ausbauen.

Warum bloggst du? Was war der Grund, wieso du damals mit dem Bloggen angefangen hast?

Zum Bloggen bin ich damals durch ein E-Book gekommen. Überzeugt haben mich dann die Erfolge von Peer Wandiger (Selbständig im Netz). Ich hatte damals einen betrieblichen Rückschlag und habe nach alternativen Einnahmequellen gesucht. Ich dachte damals, dass es einfacher ist im Internet Geld zu verdienen. Aber dadurch lernte ich viele Grundlagen und habe mich weiterentwickelt. Heute gehe ich mit dem Online Business ganz anders um. Muss aber auch sagen, ohne diese Gehversuche um online Geld zu verdienen, hätte ich wohl nicht das Interesse für online Marketing entdeckt.

Was hat dir Bloggen bislang gebracht?

Bloggen hat sehr meinen Ausdruck geformt und auch meinen Horizont erweitert. Ich habe vorher nie viel geschrieben. Man ist ja quasi ein Dauerautor. Wenn ich heute Texte einiger meiner ersten Gehversuche als Blogger lese muss ich schon schmunzeln. Außerdem hat es, glaube ich, meinen Fokus gestärkt, sich auf etwas zu konzentrieren, Strategien zu entwickeln und schriftlich eine Linie zu finden.

Würdest du grundsätzlich jedem empfehlen zu bloggen?

Auf jeden Fall. Man entwickelt sich ja auch kognitiv weiter, lernt zu recherchieren und bildet sich weiter. Wer nicht vor hat ein Buch zu schreiben, sollte auf jeden Fall in einem Bereich, von dem er fasziniert ist, bloggen. Wer dann doch irgendwann ein Buch rausbringen möchte, kann nach zwei drei Jahren bloggen bestenfalls auf eine ganze Reihe hochwertiger Artikel zurückgreifen und dadurch sein Buch zusammenschreiben.

Leidest du auch manchmal unter einer Schreibblockade?

Na klar. Momentan schreibe ich darum auch mal 5-6 Blogartikel hintereinander weg, wenn die Motivation grade sehr groß ist und ich einen Lauf habe. Gerade zeitlose Artikel kann man so ja jederzeit schreiben und sie veröffentlichen, wenn man mal gerade kein Thema hat. Aber auch feste Serien im Blog sorgen meiner Meinung nach dafür, immer wieder Stoff zu haben.

Was macht deiner Meinung nach einen guten Blogger / eine gute Bloggerin aus?

Oh je, das will ich mir nicht anmaßen einzuschätzen. Hauptsache der oder die BloggerIn hat Spaß dabei und erreicht seine/Ihre Ziele und selbst wenn nicht, ist das auch ok.

Welche Tipps hast du für Blogneulinge?

Ich habe damals einfach angefangen und viel falsch gemacht. Ich glaube aber, dass es hilft, wenn man sehr viel andere Blogs ließt um ein Gespür dafür zu entwickeln. Manches habe ich am Anfang auch nicht verstanden und die Erkenntnis kommt erst nach nun fast 6 Jahren Stück für Stück. Es ist wohl auch ein Entwicklungsprozess. Aber generell ist es wohl wichtig sich treu zu bleiben, seine eigene Linie zu fahren.

Über die Jahre entwickelt man sich eh weiter. Ein Plan hilft ebenfalls. Einfach drauf los bloggen geht zwar, aber ich habe festgestellt, dass ich ohne eine grobe Struktur schnell den Überblick verliere. Eine Art kleiner Redaktionsplan sollte also Pflicht sein, zumindest für die, die wirtschaftliche Ziele verfolgen.

Fazit

Auch wenn ich irgendwie immer mal wieder von ab gekommen bin, hat es mich immer wieder zum bloggen geführt. Auch wenn mal lange Zeit keine Artikel erschienen sind, ist es zu einem Lebensgefühl geworden, seine Erfahrungen, Ideen und Konzepte zu verwirklich und in Worte zu fassen. Das wird sich wohl auch so bald nicht ändern 😉

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