So verdreifachte ich die Besuchszeit meines Blogs in 2 1/2 Schritten

Jeder Blogger freut sich, wenn die Besucher länger im Blog bleiben. Für viele, die mit Werbung ihre Einnahmen aufbessern ist dieser Wert sogar besonders wichtig, denn je länger ein Besucher auf dem Blog bleibt, je mehr Seiten wird er oder sie sich anschauen, was wiederum die page impressions erhöht.

Mehr page impressions bedeutet mehr Anzeigen von Werbebanner und dieser Wert ist für Werbekunden besonders wichtig, legt er doch fest, wie oft eine Werbebotschaft dem Besucher angezeigt wird.

Dieser Blogbeitrag richtet sich an Blogger, die zwar fleißig schreiben, aber deren page impressions noch recht niedrig sind.

Mehr page impressions in 2 1/2 Schritten

Darauf gekommen bin ich, als ich meine Zahlen aus dem Januar analysiert und festgestellt habe, dass sich hier massiv die Besuchszeit und aufgerufene Seiten erhöhten.

Diese Strategie ist eigentlich recht simpel, wird jedoch von vielen Bloggern nicht befolgt. Dabei ist sie sehr naheliegend und mit wenig Aufwand zu realisieren.

  1. Schreibe Serien
    Wie in einem Buch, sollten umfangreiche Themen in Kapitel unterteilt werden. Diese Kapitel, in einzelne Blogartikel veröffentlicht, sorgen für dauerhaftere Neugier und eine gesteigerte Aufmerksamkeit.
    Dabei kommen zwei Vorteile zum tragen. Zum Einen sind kürzere Artikel beliebter und zum Anderen erhöhen mehr Blogbeiträge die Suchmaschinensichtbarkeit.
  2. Verlinke Artikel
    Das ist der Kern der Strategie. Hast du viele Artikel, können Artikel innerhalb einer Serie verlinkt werden. Das steigert zwar auch das Ranking durch interne Backlinks aber vor allem werden Blogleser schnell und einfach zum vorherigen oder weiterführenden „Kapitel“ geleitet und animiert, weitere Beiträge dieser Artikelserie zu lesen.Aber nicht nur innerhalb einer Artikelserie bringen Verlinkungen zu älteren (oder neueren) Beiträgen mehr page impressions. Oft ist es so, dass sich in anderen Blogbeiträgen Themen überschneiden und man ganz einfach auf die andere Thematik verlinken kann, um dem Leser ebenfalls weiterführende Informationen und somit ein Gesamtbild eines Sachverhaltes zu geben.

Nun kann man Punkt zwei ganz leicht bei neueren Artikeln einsetzen. Etwas mehr Arbeit macht es jedoch bei älteren Beiträgen. Denn gerade ältere Texte können auch mit neueren verlinkt werden. Es ist etwas Aufwand erhöht aber Nachhaltig die Besuchszeit und lohnt sich definitiv.

Der Vorteil: ältere Artikel sind oft präsenter in den Suchmaschinen und sorgen für organischen traffic. Dieser sollte genutzt werden, die Besucher auf dem Blog zu halten und auf neuere Artikel(serien) hinzuweisen.

Wer bei umfangreichen Artikelserien nun noch statische und optimierte Sammelseiten anlegt, sorgt für weiteren Content aber auch für eine Anlaufstelle, bei der der Blogleser einen zentralen Punkt zu allen Beiträgen einer Artikelserien auf eine Blick findet. Hier kann man sich durchklicken und erhöht damit auch nochmal die page impressions.

Fazit

Mehr page impressions zu erzeugen ist eigentlich ganz einfach, erfordert nur etwas Disziplin. In WordPress ist das allerdings sehr simpel, denn die „Verlinken“-Funktion bietet ja gleichzeitig eine Keywordsuche zu thematisch passenden Artikeln an. So kann diese Strategie jederzeit angewendet werden.

Was tut ihr, um eure Besucher länger auf eurem Blog zu behalten?

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9 Kommentare.

  1. Ich bin selber ein großer Fan von Artikelserien.

    Es gibt halt einfach Themen, die man nicht in einem Artikel abhandeln kann.

  2. interessanter artikel! ja artikelserien sind gut, aber bitte mache nicht den fehler und versuche mit allen mitteln den eigentlichen content in die länge zu ziehen…das ist echt besch… zum lesen 😉 weiterhin viel erfolg!

  3. Oder man kan die Funktion in WordPress nutzen. So das der Beitrag erst nach einem weiterlesen klick vollständig geladen wird.
    So erhöht man auch die Page impressions

  4. hey, Danke für den Rat. Ich tue mein bestes. Mit Artikelserien habe ich bisher noch nicht so große Erfahrungen gesammelt. Auf der einen Seite möchte ich sehr umfangreiche Themen in nicht zu lange und damit erschlagende Beiträge schreiben, auf der anderen Seite aber auch gerne mal den einen oder anderen längeren Artikel schreiben der in sich geschlossen ist.

    Ich versuche hier ein Mittelmaß zu finden, versprochen. Doch gerade Themen, über die ich auch einen kompletten Ratgeber von vielleicht 30.000 Worten oder mehr schreiben könnte, sollten wohl in logische Teile aufgesplittet werden.
    Wie sehen das die anderen?

  5. Hallo Wllli,
    das geht nur bedingt, wenn Besucher nämlich aus den Suchmaschinen kommen, landen sie selten auf der Startseite oder im Archiv. Sie landen direkt im Beitrag und mir ist nicht bekannt, dass man da einen „weiterlesen“-Button einbauen kann. Zwar geht es wohl einen Beitrag in mehrere Seiten aufzuteilen, aber bei Beiträgen um die 350-700 Worte lohnt das einfach nicht.

  6. @Dirk: also bei den Ratgebern würde ich es eher als eine Art ebook schreiben bzw. eben einen zusammenhängenden text. Wenn dieser dann fertig ist kannst du ihn dann in logische Teile splitten. Beim einfach „Drauflosschreiben“ bei dieser Wortanzahl entsteht meiner Meinung nach das Risiko das die Gliederung und damit die Sinnhaftigkeit bzw. Aussagekraft des ganzen Ratgebers sinkt

  7. @ Dirk

    ok stimmt wenn die Leser direkt auf die Seite landen geht der nicht aber dafür gibt es eine andere Option in WordPress hab ich mal gelesen wo man den Beitrag auf mehrere Seiten splitten kann so das der Leser unter dem Beitrag eine Seitenangabe hat so nach dem Motto 1/2 bzw.1-2-3.

    Müsste jetzt aber selber erst mal recherchieren wie man das in WordPress richtig umsetzten kann.

  8. genau. Aber wie gesagt, das ist nicht unbedingt was ich will. Das würde wohl so einen Beitrag erst recht in die Länge ziehen. Mal gucken. Vielleicht experimentier ich damit auf einem anderen Blog mal.

  9. @ David:
    auf jeden Fall, solche Beiträge schreibe ich auch nicht mehr einfach drauf los. Da fertige ich mir vorher eine grobe Skizze und Inhaltsangabe inkl. Teilüberschriften an und nachdem der Artikel geschrieben ist, verschiebe ich Inhalte auch schon mal, wenn ich merke, dass es so besser passt.
    Alles in allem mache ich mir bei so langen Artikeln doch schon sehr viele Gedanken über die Textsetzung.
    Natürlich könnte ich das ausschließlich in einem Ebook zusammenfassen, aber dann habe ich ja keine Inhalte für den Blog 😉 außerdem möchte ich das Ebook mit ergänzenden Infos und Grafiken später als Anreiz sich in meinen Newsletter einzutragen nutzen 🙂

    Auch wäre das dann mein erstes Ebook. Ich habe vor ein paar Jahren schon mal angefangen ein Buch zu schreiben, bin dann aber irgendwann hängen geblieben und andere Autoren haben das Thema mindestens genau so gut aufgegriffen und dann hab ich das Projekt irgendwann fallen lassen….

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