In dieser Woche habe ich bereits an einer Blogparade teilgenommen. Diese hier passt allerdings sehr gut, weshalb an dieser Blogparade des Webmasters Friday auch gleich noch teilnehmen möchte.
Hier geht es um die Arbeitszeiten. Nachdem ich in einem anderen Artikel bereits darüber berichtet habe, wann ich meine Blogartikel erstelle, möchte ich euch in diesem Artikel eine Übersicht über die Entwicklung meiner Arbeitszeiten in den letzten Jahren geben.
Meine effektiven Arbeitszeiten
Mein Arbeitstag beginnt bei mir um 6:30 Uhr. Hier klingelt mein Wecker. Nachdem ich meist noch eine halbe Stunde benötige um richtig fit im Kopf zu werden, versuche ich täglich ein kleines Frühstück zu mir zu nehmen.
Nachdem ich mich für den Arbeitstag vorbereitet habe, geht es (meist gegen 8:45 Uhr) auch schon aufs Rad und gut 10 Minuten ins Büro (im Winter sind es meist 30 Minuten zu Fuß) – so genehmige ich mir etwas Bewegung, wenn man schon sehr viel am PC sitzt.
Arbeitsbeginn
Um 10 Uhr ist offiziell Öffnungszeit. Die Zeit davor nutze ich um mit Mitarbeitern zu sprechen und den Tag vorzubereiten. Dazu gehören einen kurzen Überblick über die „to do’s“ zu bekommen, die Rechner hochzufahren und das Tonstudio Einsatzbereit zu stellen. Da es mein Hauptwerkzeug ist, bevorzuge ich es, wenn ich mich nur noch ransetzen brauch und direkt loslegen kann.
Danach gibt es ein kurzes Briefing mit den Mitarbeitern und je nach Auftragslage werden die ersten Kunden bereits am Morgen begrüßt. Diese bereiten sich dann für Aufnahmen in Ruhe selbstständig vor.
Der Rest des Tages
Der restliche Tag verläuft meist recht dynamisch da sich Telefonate, Produktionen und Projektabsprachen die Klinke in die Hand geben.
Danach beginnt ein Soundcheck um die jeweilige Stimme optimal in akustisch in Szene zu setzen. Je nach Produktionslänge, beginnen nun Aufnahmen für Hörbücher, Podcasts, Werbespots, Filmvertonungen oder andere Sprachaufnahmen.
Kurze Produktionen werden im Anschluss geschnitten und klanglich aufpololiert. Bei längeren Produktionen kann es auch schon mal vorkommen, dass zwei, drei oder vier Tage am Stück, 6 bis 8 Stunden aufgenommen wird.
Das tolle daran ist, dass der Job so nie langweilig wird.
Die Ausnahme
Natürlich gibt es auch immer mal Produktionsfreie Tage. In dieser Zeit setze ich stark aufs Online Marketing. So konnten bereits viele Aufträge aufgrund der akribischen Flege meines Firmenblogs und der Erstellung von Keywordoptimierten Informationstexten akquiriert werden.
Aber auch andere Marketingaktivitäten stehen auf der Tagesordnung. So werden marktorientierte Konzepte regelmäßig geschrieben oder umgearbeitet und an potentielle Partner und Kunden sowie bestandskunden versendet.
Feste Zeiten und Business as usual
Auch wenn es manchmal schwierig ist sich feste Zeiten zu setzen, gehört das Mittag definitiv zu den festeren. Mittag findet somit meist zwischen 12 und 13 Uhr statt.
Danach geht es weiter mit „Business as usual“
Der Arbeitstag endet meist gegen 18 oder 19 Uhr. Je nach Dringlichkeit verschiedener Projekte, kann es auch schon mal 21 Uhr werden, bis der letzte Ton im Studio verstummt.
Danach geht es wieder auf’s Rad und ab durch die Dunkelheit nach Hause.
Was ist heute anders als damals?
Meine Bürozeiten haben sich in den letzten 6 Jahren stark verändert. Zu Beginn hatte ich auch von zu Hause aus gearbeitet. Eine Trennung zwischen Privat und Arbeit war nur sehr schwer möglich und so wurde sehr oft bis spät in die Nacht gearbeitet, wodurch sich meine Arbeitszeiten sehr unregelmäßige entwickelte.
Mit dem Bezug der ersten externen Räume änderte sich noch nicht so viel, da lediglich das Studio extern war. Büroarbeiten wurden weiter im Heimbüro getätigt und wirklich zur Ruhe kam man so auch nie.
Erst mit dem Wechsel in erneut größere Räume sowie den letzten Umzug im vergangenen Jahr, habe ich Stück für Stück dafür gesorgt, mit dem Abschließen der Büro- und Studioräume auch Feierabend zu haben.
Heute passiert es nur noch sehr selten, dass ich mich am Wochenende oder nach Feierabend zu Hause um Arbeitsthemen kümmere. Ein entscheidener Schritt war die Kündigung meine DSL Anschlusses, da dieser vermehrt dazu geführt hat, sich doch online noch um verschiedene Dinge zu kümmern die mit der Firma zu tun hatten.
Heute nutze ich lediglich mein iPad bzw. das Handy als Router für den Laptop, um schnell mal Informationen aus dem Netz zu ziehen. Auf Grund des Workflows und der geringen Bandbreite sind größere Aufgaben auch gar nicht so möglich. Das kommt mir sehr entgegen und ich kann die geregelten Arbeitszeiten vielmehr genießen.
Wie sehen eure Arbeitszeiten aus? Wenn auch ihr beim Webmasters Friday mitmachen möchtet, veröffentlicht euren Beitrag noch schnell bis Donnerstag ineurem Blog. Gerne könnt ihr euren Artikel auch in den Kommentaren hier verlinken.
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