Sollte man RSS Verzeichnisse noch nutzen?

Schon seit einigen Jahren lese ich immer wieder in Blogs, dass der RSS Feed tot sei und statt dessen mehr Wert auf die sozialen Plattformen gelegt werden soll.

Es mag ja sein, dass der rss-Feed für das google Ranking keinerleih Bedeutung hat, aber für die Bindung der Leser an den Blog ist er meiner Meinung nach noch unverzichtbar.

In diesem Blogbeitrag möchte ich das Thema des dieswöchigen Webmasters Friday aufgreifen und mal einen Blick hinter den RSS Feed und deren Verzeichnisse werfen.

RSS-Feed und RSS verzeichnisse

Wer einen gut laufenden Corporate Blog für sein Unternehmen betreibt möchte die Nutzer natürlich auch an seinen Blog binden. Auf der einen Seite werden dazu gerne Twitter, google+ oder Facebook genutzt.

Feedreader sind jedoch immer noch gern genutzte Tools, gerade in Zeiten von Tablets und Smartphones. Warum also den Feed nicht weiter anbieten? Ich persönlich sehe keinen Grund, es nicht zu tun.

Über die Jahre sind außerdem viele RSS-Verzeichnisse entstanden, die den Feed des Blogs aufgreifen und ausgeben. Einige davon sind sogar do-follow, was bedeutet, dass die Linkkraft nicht verlohren geht, wenn der Ausschnitt in dem Verzeichnis eingebunden wird und daraus auf den kompletten Artikel verlinkt wird.

Traffic wird hier wohl nicht enorm viel fließen, sei denn man schafft es mit einer Meldung auf die Startseite. Wesentlich interessanter sind jedoch die Backlinks. Auch wenn sie nicht mehr so viel Relevanz haben, kann man die Backlinks aus den RSS-Verzeichnissen als so genanntes Grundrauschen betrachten.

Des Weiteren sind die Menschen so vielfältig, wie es Blogs da draußen gibt. Es schadet nicht, weiterhin den RSS-Feed anzubieten genau so wenig wie es schadet, RSS-Portale zu betreiben, da es immer Menschen geben wird, die dieses Medium zu genüge nutzen. Das zeigen gerade bei sehr beliebten Blogs steigenden Nutzerzahlen von RSS-Abonnenten.

Fazit

Tot ist das Medium RSS auf keinen Fall. Zwar haben Social Netzworks dem RSS Feed den Rang etwas abgelaufen, wenn ich aber gerade von meinem Blog ausgehe gibt es anscheinend noch genug, die den Feed abonieren. Und allein der Standpunkt der do-follow Links rechtfertigt so ein RSS-Portal zumindest für die Blogger.

Ob sich ein das RSS-Verzeichnis auch wirtschaftlich lohnt, dass erfahren wir wohl nur, wenn sich ein Betreiber dazu mal offen äußert.

Was denkst du? Hast du eventuell sogar beim Webmasters Friday teilgenommen und hast eine ganz andere oder ergänzende Sicht?

Dann schreibe sie jetzt in die Kommentare.

PS: Würdest du dich bitte in meinen Feed eintragen?

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