Technik für multimediales Videomarketing

Vor einiger Zeit hatte ich im Rahmen einer Blogparade einen Artikel über Marketingmöglichkeiten unter 100 € veröffentlicht. In diesem echer technisch orientierten Beitrag habe ich einen Exkurs gegeben, mit  welchen Mitteln man schon für unter 100 € pro Monat (auf ein Jahr gesehen) effektives und modernes Videomarketing betreiben kann.

Von einigen gab es dazu Fragen sowie eine Bitte von Nicole, um auf die technischen Grundlagen einzugehen.

Letzteres möchte ich in einem kurzen Info-Beitrag tun…

Leserfrage:

Hast du eine oder zwei konkrete Kameraempfehlungen in dem von dir genannten Preisbereich, wo man ein externes Mikro anschließen kann?

Ich selbst arbeite mit der Zi8 – ist zwar schon ewig auf dem Markt und für 100 € zu bekommen, aber da kann man kein externes Mikro anschließen.

Schnittsoftware – hast du da auch einen Tipp?

 

Kameras:

Vorrausgesetzt, wir haben eine einigermaßen gute Beleuchtung im Raum, können wir ein Marketingvideo schon mit Digitalkameras ab 100 € gute Qualität aufweisen. Amazon* bietet da gute Suchresultate (Wer eine gute Spiegelreflexkamera hat, kann diese aushilfsweise auch nutzen, denkt aber bitte daran, dass diese meist keine längeren Aufnahmen als 10 Minuten am Stück erlauben. Mehrere Takes sind daher hier sinnvoll).

Ein hochwertiger Mikrofonanschluss ist dabei nicht unbedingt notwendig, da Kameras mit diesem Feature oft gleich ein vielfaches mehr kosten. Eine günstigere Alternative ist da z.B. der Tascam DR-40* (199€)

Dieser Audiorecorder bietet die Möglichkeit, ein externes Mikrofon am Gerät anzuschließen und so z.B. Ansteckmikros oder ein (außerhalb des Bildes positioniertes) Richtmikrofon zu verwenden.

Die Audioqualität ist hier so hoch, dass diese Geräte auch oft für TV-Beiträge genutzt werden.

Bei der Aufnahme bitte unbedingt beachten, dass Kameraton und Recorder-Ton auf die gleiche Auflösungsfrequenz eingestellt sind, sonst läuft Bild und Ton später auseinander.

Im Schnittprogramm (z.B. ein einfaches Videoschnittprogramm von Magix*) werden dann die Audiodateien (die vom Gerät per USB direkt auf den PC übertragen werden können) an das Bild angelegt.

Die Tonspur sollte außerdem noch an eine gängige Lautstärke angepasst werden, sodass der Konsument den, oft im Original viel leiseren, (Aufnahme-)Ton auch in angemessener Lautstärke wahrnimmt.

Hierzu sind Grundlagen in Tontechnik sowie entsprechendes KnowHow in der Bedienung der Software nützlich. Wer das nicht hat, kann nach dem Schnitt auch einfach ausschließlich den Ton in eine wav-Datei exportieren, und in einem professionellen Tonstudio bearbeiten lassen.

Da der gesamte Vorgang für geübte Ohren recht zügig passiert, ist hier für einen Satz von 15 € das so genannte Mastering schnell erledigt und der Ton entspricht gängigen Standarts und Gewohnheiten. Für semiprofessionelle Anwendungen ein absolutes Muss.

Warum ein guter Ton?

Immer wieder sehe ich im Internet Videos, bei denen das Bild stimmt, jedoch am Ton dermaßen gespart wurde, dass die Dienstleistung oder das Produkt fast wertlos erscheint, wenn der Beitrag klingt, wie mit einem Spielzeugmikro aufgenommen. Der Erfolg hängt hier von den einzelnen Komponenten ab.

Weitere Fragen?

Was möchtet ihr außerdem wissen? Welche Fragen haben sich im Laufe des Artikels außerdem aufgetan? Schreibt diese doch in die Kommentare.

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